TSE Kassensysteme

TSE

TSE Kassensysteme sind die Kassensysteme der Zukunft.
Sie sind zuverlässig, schnell und einfach in der Anwendung. Sie sind individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst und lassen sich Branchenübergreifend einsetzen.

Die TSE (Technische Sicherheitseinrichtung) wird als ein Sicherheitsmodul in elektronischen Kassen bezeichnet,
das der lückenlosen und unveränderbaren Aufzeichnung aller Kassenvorgänge dient. Der Begriff stammt aus der deutschen Kassensicherungsverordnung (KassenSichV),
welche ab 1. Januar 2020 die vollständige, unveränderte und manipulationssichere Speicherung von Geschäftsvorfällen und einiger weiterer Vorgänge verlangt.

Grundsätzlich setzt die KassenSichV voraus, dass Betreiber elektronischer Registrierkassen
ab 1. Januar 2020 eine zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung (TSE) integriert haben und fortan verwenden.
Da bis Anfang November 2019 noch keine zertifizierte TSE auf dem Markt verfügbar war, erließ das Bundesfinanzministerium am 6. November 2019 eine Nichtbeanstandungsregelung.

Die wichtigste TSE-Daten eines Kassenbons sind: Signatur, TransaktionsNr, Startzeit, Endezeit, Seriennummer, ClientID, Signaturzähler, Zeitformat, Algorithmus, PublicKey.

Jeder Kassenvorgang wird künftig auf der TSE gespeichert und von dieser elektronisch signiert.
Hierbei wird ein Verkettungsprinzip angewendet. Jede Transaktion bekommt eine elektronische Signatur,
einen Signaturzähler sowie einen Zeitstempel. Somit lässt sich jede Signatur nur exakt einmal fertigen.
So wird sichergestellt, dass es unmöglich ist, im Nachhinein Änderungen an der Kette der Transaktionen vorzunehmen,
ohne dass dies nachweisbar wäre. Die technische Sicherheitseinrichtung kann folglich vom Finanzamt mit einer Prüfsoftware auf Manipulation,
Lücken und Veränderungen überprüft werden. Von allen Transaktionen wird ein Journal gespeichert, welches jederzeit für das Finanzamt exportierbar sein muss.
Die Datei mit den exportierten Daten hat das TAR-Format.